freundlich behauptet - Gespräche über Kunst und Wirtschaft


freundlich behauptet

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Eine Veranstaltungsreihe der Kunststiftung Baden-Württemberg, der Gesellschaft für kritische Ästhetik und der Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.V.
Wie können Kunst und Wirtschaft voneinander profitieren? Synergien zwischen Kunst und Wirtschaft stehen im Mittelpunkt der Gesprächsreihe freundlich behauptet. Die Wirtschaft sucht nach neuen Impulsen und entdeckt dabei die Potentiale der Kunst. Künstlerinnen und Künstler erweitern ihre Handlungsfelder und stellen ihr Know-how für Kooperationen mit Unternehmen zur Verfügung. Über Nutzen, Risiken und Zukunftspotentiale diskutieren Künstler, Unternehmer und Wissenschaftler in der Stuttgarter Börse.

Transfer Kunst und Wirtschaft
Montag 20. September 2004 19:30-22:00 Uhr

Die Ökonomie beherrscht das gesellschaftliche Leben. Allenthalben wird der Ruf nach Effizienz und Flexibilität, Innovation und Wachstum laut. Neben klassischen unternehmerischen Qualitäten sind in der Wirtschaft inzwischen auch künstlerische Kompetenzen gefragt. Unternehmen wünschen sich ›kreative‹ Mitarbeiter und erhoffen von der Kunst diesbezüglich Anregungen für die Praxis. Dabei stehen sich Vertreter aus Kunst und Wirtschaft durchaus kritisch gegenüber. Welcher Wissens- und Wertetransfer ist hier möglich, notwendig und wünschenswert? Darüber diskutieren:

Veit Görner - Kestner-Gesellschaft, Hannover
Dr. Ludger Hünnekens - Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart
Dr. Siegfried Jaschinski - Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.V., Stuttgart
Ruediger John - Gesellschaft für kritische Ästhetik, Baden-Baden
Jean-Baptiste Joly - Akademie Schloss Solitude, Stuttgart
Moderation: Stefan Siller - Südwestrundfunk

Kunst in Unternehmen
Mittwoch 27. Oktober 2004 19:30-22:00 Uhr

Kunst ist in. Immer mehr Unternehmen beziehen künstlerische Kompetenzen in ihre Organisations- und Personalentwicklung mit ein. Gerade auch in der ökonomischen Krise ist es von Bedeutung, so genannte ›weiche Faktoren‹ wie Kreativität, Wahrnehmungsbildung und soziale Verantwortung in Unternehmensprozessen zu berücksichtigen. In welcher Form und mit welchen Zielen werden Kunst und künstlerische Prozesse in Unternehmen verankert? Welchen Nutzen hat dies für Management, Unternehmenskultur und Unternehmensimage? Wie wird im Spannungsfeld zwischen Funktion und Funktionalisierung von Kunst gehandelt? Darüber diskutieren:

Dr. Hartmut Bress - Wieland AG Metallwerke, Ulm
Prof. Dr. Wolfgang Ullrich - Kunsttheoretiker, Hamburg
Karolin Timm - Siemens Art Program, München
Enno Schmidt - Künstler, Frankfurt
Ben Willikens - Künstler, Stuttgart
Moderation: Reinold Hermanns - Südwestrundfunk

Unternehmen fördern
Mittwoch 8. Dezember 2004 19:30-22:00 Uhr

Kunstförderung durch Unternehmer und Wirtschaft hat eine lange Tradition. Sowohl persönliche als auch kulturelle Motive spielen beim Engagement für Kunst eine Rolle. Darüber hinaus kann das Sammeln von Kunstwerken dem Unternehmen als Plattform für Corporate Identity und Kundenbindung dienen. Welche persönlichen Motivationen, inhaltlichen Konzepte und unternehmerischen Ziele liegen der Förderung von künstlerischer Arbeit, auch im Vergleich zur Sammlertätigkeit, zu Grunde? In wie weit werden Unternehmensprozesse dadurch beeinflusst oder gesellschaftlich-kulturelle Absichten damit verfolgt? Darüber diskutieren:

Marli Hoppe-Ritter - Hoppe-Ritter Kunstförderung, Stuttgart
Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl - Frobenius-Institut für Ethnologie, Frankfurt
Heike Sütter - Kunstprogramm der Europäischen Zentralbank, Frankfurt
Götz-Wolf Wagener - Columbus Holding, Ravensburg
Moderation: Dr. Ralf Christofori - Kunsthistoriker, Stuttgart


CITATION/BIBLIOGRAPHY John, Ruediger: Kunststiftung Baden-Württemberg, Gesellschaft für kritische Ästhetik, freundlich behauptet - Gespräche über Kunst und Wirtschaft, Stuttgart 2004 https://artrelated.net/ruediger_john/freundlich-behauptet.html